Lubienski, Wappen Pomian aus Lubnej

Grafen und Bischöfe in der Ortschaft Piwonice

 

Bei Sieradz in der Gemeinde Waglczew und schreiben sich jetzt Lubinski.

 

Jan der Sohn von Przyslaw (*ca. 1359) aus Lubnej studierte an der Universitätin Krakau im Jahre 1412.

Das Dorf Lubna wird zuerst im XV Jahrhundert in zwei Teile geteilt in Lubna Jakuszy, Lubna Jaroslaw.

 

Nach Aussage von N. Kossowski, Wappen Abdank besitzt der Sohn Jaroslaw (*ca. 1410) das Erbe Cieni und Felder in Lubna, Kämmerer des Gebietes Sieradz im Jahre 1440. Jaroslaw ist der Vorfahre des Erbes von Lubna-Lubienski.

Jakob (Jakuszy) aus Lubna ist ein Kammerherr bei Wladyslaw Warnenczyk (von Warna), König von Polen und Litauen 1434-1444 und König von Ungarn 1440-1444.

Er bekommt 1440 vom König 200 Groschen für den Kauf des Dorfes Lubna bei Sieradz. (Inven. Kor.)

 

Elzbieta Dzierlina-Lubienska, Wappen Prus I im Jahre 1473-1474 bescheinigt dem N. Otocki dem Großvater und Onkel die Kosten für die Beerdigungsstatue. (N. Otocki, Wappen Dolega)

 

Jakub aus Lubna stellt die Sicherheit im Jahre 1495 für seine Frau N. Zerowslawska (Elzbieta), Wappen Pomian, die Tochter der Katarzyna von Wilczkowa, Wappen Jelita, 80 Groschen Beerdigungskosten auf seine Güter.

Diese Frau schenkt ihm im Jahre seine Teile damit so die Ehre Wilczkowa erhalten bleibt. Im Jahre 1515 wird die Restschuld von Wilczkowo und N. Otocki bezahlt.

 

Diese Zerowslawska ist wahrscheinlich identisch mit Elzbieta von Dzierlina.

 

Jaroslaw Lubienski im Jahre 1507 und Jan 1515 gegenwärtig in Sieradz.

(Gr. Sieradz i Szadk)

 

Jan Lubienski aus Lubnej hat zur Frau Dorota Zlobnicka ( Kuczewska z Kuczowa) aus der Familie Poraj alias Kuczewski und haben den Sohn Swietoslaw, jetzt der Großvater.

 

Ab hier beginnen Nebenlinien:

Swietoslaw erbt Lubnej und das Dorf Brodzyn, heiratet im Jahre 1561 Barbara Zapolska, Wappen Pobog, die Tochter von Benedikt Zapolski und Agnieszka von Pstrokonska, Wappen Budzicz-Paparona, gestorben im Jahre 1592, beerdigt in Waglczewie. Sie hinterließen die Tochter Zofi. Diese heiratete den Fürsten Olobocka, Wappen Eigenes.

 

Der Bruder Maciej errichtet das Grabdenkmal für Malgorzata und Sebastyan Starczewski, gestorben 1651, sie hatten sechs Söhne.

(Ausschnitte S. 54 Ada. Boniecki Herb. Pol. T. XVI r. 1933 S. 54)

 

Florjan Lubienski, jener Mundschenk von Piotrkow und Fahnenträger unterschrieb für das Gebiet Sieradz die Wahl für König Leszczynski, aber Beamte ohne Besitz sind nicht wahlberechtigt.

 

Truchseß von Rawa im Jahre 1735, nominiert 1742 zum Truchseß von Wielun infolge irrtümlicher Nachrichten des Todes von Karsinski, Wappen Jastrzebiec übernimmt er diese Behörde nicht und bleibt weiter im Jahre 1744 Fahnenträger von Piotrkow.

Er wird Vize-Starost und Richter für den Kreis Sieradz später Sekretär für das Gebiet Sieradz im Jahre 1746. Dann Starost von Kruszwick im Jahre 1760, verzichtet als Sekretär und Starost im gegenwärtigen Jahr. Wird dann Wojewode von Posen am 27. Juni, gestorben ist er am 28. September 1760.

 

Geheiratet hat er zuerst Bogumila Walewska, die Tochter von Wojciech Walewski, Wappen Roch II/Kolumna und Domicelli Nowomiejska, Wappen Rowa, gestorben im Jahre 1751.

Sie kauft sukzessive für die Kinder Teile vom Gut Nowe-Miasto und aus der alten Zeit 1752 das Gut Granowski zurück für die Kinder sichern, auch für das Gut Kalinowie müssen noch 28.000 Florin abgezahlt werden (Gr. Rawa). Die zweite Frau des Wojewoden ist Marianna von Wilkowska, Wappen Lis, jedoch die erste Frau war Stefanowa Trembinska, Wappen Rogala, Tochter des Truchseß von Trembowelsk, lebt noch im Jahre 1781. (A. Tryb. Lub.)

 

Von der ersten Frau bleiben der Wojewode, Sohn Celestyn, sowie drei Töchter, welche dem Primas 10.000 Florin verschreiben. Zuerst Kunekunde bereits im Jahre 1751 ist sie die Frau von Jozef Magnuski, Wappen Abdank. Magdalena bekundet die lebenslängliche Registrierung im Jahre 1760 und 1780, sie heiratet Stanislaw Rychlowski, Wappen Nalecz, Kastellan von Spicimiers

 

Celestyn Lubienski, Wappen Pomian ist der Kammerherr des Königs August III-Kurfürst von Sachsen 1733-1763 im Jahre 1753. Er erhält vom Vater die Ortschaften Piwonice und Zagorzynek (bei Warschau). Im Jahre 1757. Er heiratet er Paula Stembek, Wappen Sternberg, die Tochter des Starosten von Brzesk, Stiefsohn von Kazimierz z Lubienski, gestorben im Jahre 1759. Sie hinterließen einen Sohn Feliks Walezjusza-Lubienski, geboren 1758. Als Witwe ist ihr zweiter Mann ist Jan Potocki, Wappen Pilawa, Starost von Guzowski.

Der dritte Mann im Jahre 1763 ist Andrzej Oginski, Wappen Brama, Kastellan von Trocki und Marschall von Groß-Litauen, gestorben im Jahre 1797.

 

Waleziusz Henryk König von Polen von 1573-1574 aus dem Haue Valois und König von Frankreich von 1574-1589“

 

Feliks Walezjusza-Lubienki bekam 1798 den preußischen Grafentitel mit einem aufgewertetem Wappen und im Jahre 1844 den russischen Titel.

(Ad. Boni. Herb. Pols. T. XVI r. 1913 S. 54-68)

 

Feliks Walezjusz-Lubienski, geboren im Jahre 1758 in Minoga, nach dem Tod seines Vaters und Großvaters übernahm die Vormundschaft der Primas Lubienski, der Schatzmeister als Anvertrauter Rocha Kossowski, Wappen Abdank, und der Bischof von Posen Andrzej Mlodziejowski, Wappen Korab im Jahre 1766.

 

Feliks Walezjusz-Lubienski bekam eine befähigte Ausbildung und war sehr begabt. Er war der Hochgeborene, hat sich anschließend nach der Ausbildungszeit große Verdienste für sein Land erworben, kam in die Fußspuren seiner Erhabenen Vorfahren. Hat sich verdient gemacht durch Sammlungen ins Kronenarchiv, sowie die Errichtung des Haupt-Archivs, bevor es verlustig ging.

 

Feliks Walezjusz Lubienski wurde Abgeordneter zum Sejm in Kalisch im Jahre 1778 im großen Sejm von Sieradz im Jahre 1788 bis 1792.

Er der Starost von Nakiel, der Träger des St. Stanislaw Orden im Jahre 1778.

 

Er verkauft die Ortschaften Kalinow, Garboe und Gorzalow an Michael Lubienski im Jahre 1780. Er erwarb die Starostei von Zagojsk und Bogucice vom Stiefvater Andrzej Fürst Oginski, Wappen Bramer im Jahre 1785, empfängt den Weißen-Adler-Orden im Jahre 1791, erwarb Oszczeklin und Raszawe, die Dörfer von N. Graf Bninski, Wappen Lodzia und Dorf Parys von N. Drozdowski im Jahre 1791.

Dann Zivilkommissar bei der Armee von General N. Kosciuszki im Jahre 1794.

 

Er erwarb von seinem Schwiegervater Bielinski (Piotr), Wappen Junosza die Starostei der Stadt Sztum im Jahre 1795.

(Kas. Nie. T. II r. 1839 S. 144-47)

 

Nach der Teilung des Landes Delegierter für die Wojewodschaft Großpolen. Als Abgeordneter der preußischen Krone erwirken Loslösung von der polnischen Gefangenschaft, empfangen im Jahre 1798 den preußischen Grafentitel mit Veränderungen des Wappens, Bestätigung durch Russland im Jahre 1844.

(Spis Szlach. Warsz. r. 1851 S. 139 Nr. 26.24 d. Übers.)

 

Das Wappen der gegenwärtigen Grafen Lubienski auf dem großen Schild sind die weiteren Wappen Pomian, Junosza, Pobog und Szembek dargestellt und die Grafenkrone über dem Schild.

(Herb. Krolest Pols)

 

Anfang des Jahres 1775 findet Feliks seine erste Frau Teodore Rogalinska, Wappen Lodzia-Rogala, die Tochter des Wojewoden von Inlantski (Livland/Lettland) Kaspar Rogalinski, gestorben 1787.

 

Im gemeinsamen Einvernehmen wurden diese Ehe im Jahre 1779 geschieden

 

Nachfolgend am 6. November des Jahres 1782 heiratete er die adelige Tekla Bielinska (geb. Rogalinska), Wappen Szeglia, die Tochter des Königs Sekretär. Sie war geschieden vom Edlen Piotr Bielinski, Wappen Szeliga. Wohnsitz in Szczytnik bei Kalisch und Zagosciu, nachfolgend erworben die Starostei Guzowo, Erhebung zum Landwirtschaftsminister, dazu wurde er gewählt als Abgeordneter der Deputierten nach Napoleon I.

Dann Ernennung zum Abteilungsdirektor und Präsident sowie einstweilig zum Generaldirektor der Gerichtsbarkeit, nachfolgend Minister der Gerichtsbarkeit und Außenministerium im Fürstentum Warschau. Im Jahre 1814 ist er von allen öffentlichen Ämtern zurückgetreten und im Jahre 1848 ist er in Guzowie gestorben.

 

Seine Frau ist jene Poetin und Verfasserin dramatischer Literatur ein Zögling ihrer Großmutter Barbara Gräfin von Sanguszko, Wappen Pogon als im Leben stehende hochverdiente junge Frau, im Jahre 1810 gestorben im Alter von 48 Jahren.

Geboren wurde sie am 6. Juni 1762.

 

Graf Feliks hinterließ drei Töchter und sieben Söhne.

Die Töchter:

Gräfin Marja Lubienska wurde die Frau von Maksymiljan Baron Skarzynski, Wappen Bonza, gestorben 1865.

Gräfin Paulina Lubienska ist die Frau von Jozef Morawski, Wappen Nalecz, gestorben 1883.

Gräfin Roza Lubienska, geboren 10. August 1798 in Guzowie, heiratet im Jahre 1823 in Krakau Ludwig Sobanski, Wappen Junosza, gestorben 1880 in Warschau.

 

Ludwig Sobanski, ein polnischer-sächsischer Graf, vom König August II in Dresden am 13.6.1726, vom Papst Leon XIII im Jahre 1909, nach dem Papst Pius X im Jahre 1880 den Grafentitel verliehen bekommen.

 

Gerd von Piwkowski

27.01.2022

 

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