Glebocki-Senatoren

Piwko/Piwkowski und anverwandte Familien, z.B. Cielecka, Tarnowska usw.

 Glebocki auch Glembocki mit dem Wappen Doliwa

In der Familie gibt es folgende Senatoren:

Andrzej ist der Wojewode von Rawa im Jahre 1720, gestorben 1735 (T. I).

Jan Chryzostom ist ein Kastellan von Kruszwica im Jahre 1728-1737, 1754.

Jozef ist der Kastellan von Kruszwica vom Jahre 1754-1779 ist gestorben.

Mikolaj Glebocki , Wappen Doliwa ist der Kastellan von Kruszwica im Jahre 1444 (Ur. T. I S. 317)

Einst eine kujawische Familie und schreiben sich Glebocki nach ihrem Dorf in der Provinz Radziejow und bereits im XV Jahrhundert verfügen diese über ein beträchtliches besitzendes Vermögen. Am Beginn des XVIII Jahrhundert zugehörig zu den reichsten und mächtigsten in ihrer eigenen Provinz. In folge der Zeit siedelten einige Familienlinien nach Wolhynien und Podolien.

Mikolaj ist ein Erzdiakon von Posen, dann Kanonik in Krakau begleitet im Jahre 1424 den namentlichen Papst zur Taufe des Königssohn Wladyslaw. Er steht hilfsbereit neben dem Papst. Stanislaw der Kanonik von Krakau ist gestorben um das Jahr 1445.

Mikolaj erbt das Gut Lubstowek sowie Lagiewnik im Jahre 1444.

Wojciech ist ein Unterrichter für das Gebiet Kujawa im Jahre 1490 (Metr.Kor.) Stanislaw ist der Burggraf in Szrem im Jahre 1491.

Mikolaj und Wawrzynic (Lorenz) im Jahre 1557 und Wojciech erbt im Jahre 1566 das Gut Glebocki (Ks. poborowe)

(Sew. Uru. Rodz. Herb. Pols. Szla. T. IV r. 1907 S. 189)

 

Wincenty besitzt das Gut Janowic im Jahre 1541, hinterließ die Söhne: Jan, Serafin und Mikolaj. Diese erniedrigten ihren Vater, in dem sie das Vermögen gewaltsam bereits schon vor seinem Tode die gesammelten Hinterlassenschaften übernahmen.

Zuerst Jan, er übernahm die Felder in Racieczyce, Luszydlno und in Klonowke mit seinem Sohn Adam. Der Letztgenannte hatte zur Frau Anne Kadzidlowska, Wappen Ogonczyk.

Und jene Nachkommen sind die Brüder: Sebastian, ein Schatzmeister, Wojciech ist der Schwertträger von Brzesc-Kujawien im Jahre 1604. Er unterschreibt die Königswahl im Jahre 1632-1648 (Wladyslaw IV Wasa).

Stanislaw ist der Gerichtsvollzieher bei Grenzstreitigkeiten vor dem Jahre 1647 gestorben. Von seiner Frau Agnieszka Wietrzychowska, Wappen Pomian, hat er den Sohn Wojciech auf dem Gut Glembokie, er ist der Gerichtsvollzieher auf dem Gebiet Inowroclaw.

Im Jahre 1668 ist er gleichzeitig der Sejmmarschall von Radziejow, im Jahre 1684 Richter für das Gebiet Brzesc.

 

Er ist verheiratet mit Jadwiga Malczewska, Wappen Abdank, und hatten fünf Söhne: Sebastyan, Andrzej, Ludwig, Jan und Bartolomie.

 

Andrzej ist Anhänger des Königs August II (1697-1704) im Krieg gegen Schweden im Jahre 1702, anschließend Starost von Brzesc-Kujawa im Jahre 1703, sodann Richter im Kreisgericht Brzesc, dann Wojewode von Rawa im Jahre 1720 (gestorben 1735).

Er hatte zur Frau 1) Zofi Olszewska, Wappen Prus II, 2) Zofie Krassowska, Wappen Rogala, im Jahre 1701 und hatten die Söhne Aleksander, ein Starost von Brzesc im Jahre 1726, erbt die Güter Jadaromice, Heronima und Wawrzynca.

 

Ludwig der Mundschenk von Brzesc-Kujawa im Jahre 1706.

Seine Frau ist Dorota Rybinska, Wappen Radwan. Dieses Ehepaar hat die Tochter Maryanne, sie ist die Ehefrau von Anton Karnkowski, Wappen Junosza, die Tochter des Kastellans von Wyszogrod im Jahre 1751.

Jan Chryzostom der Gerichtsvollzieher im Grenzbereich der Stadt Inowroclaw und Richter am Kreisgericht im Jahre 1700 besitzt die Güter Wasowo und Grudowo, Starost, jedoch damit nicht zufrieden im Jahre 1706, dann im Jahre 1728 der Kastellan von Kruszwica. Er heiratete Ewa Mniewska, Wappen Ogonczyk

(T XI Se. Ur.). Zurückgeblieben sind die Söhne Jozef und Wojciech. Jozef ist ein Truchseß im Jahre 1742. Nach dem Vater ist er der Kastellan von Kruszwica im Jahre 1754, erst Rittmeister, dann Fahnenträger bei der Panzertruppe im Jahre 1761. Seine Frau ist Maryanne Kalowska, Wappen Korab (verwandt mit Maryanna Piwo) mit den Söhnen Jan-Kantego und Anton.

Anton ist ein Oberst bei der Kronen-Armee im Jahre 1780, haben den Sohn Jozef.

Wojciech, der jüngste Sohn des Kastellans ist Mitglied des Gerichtshofes der Krone im Jahre 1746, Mundschenk von Kruszwica im Jahre 1751, sie haben den Sohn Feliks im Jahre 1792.

Bartolomiej, der letzte Sohn von Wojciech mit Jadwiga Malszewska, ist der Richter im Kreisgericht, Truchseß von Inowroclaw im Jahre 1714, besitzt das Gut Kwilino, ist ein Gerichtsvollzieher in Brzesc-Kujawa im Jahre 1727.

Zurück blieben Justyna Dorpowska, Wappen Junosza. Es ist die Tochter des Wojewoden von Leczyca.

(Chryzostom Dorpowski, gestorben 1718, Kas. Nies. T. I r. 1839-46 S. 159)

 

Die Kinder sind Michal und Waclaw. Er ist Truchseß von Kruszwica im Jahre 1755. Seine Frau ist Elzbieta Gorska, Wappen Bogorya. Die drei Töchter sind: Domicela ist die Frau von Kazimierz Bogatki, Wappen Pomian, der Sekretär (Schreiber) für das Gebiet Rawa, darauf folgend der Kastellan von Kruszwic im Jahre 1787 (T. I S. 318 Sew. Ur.)

 

Die Tochter Franciska Glembocki ist verheiratet mit Jan Gzowski, Wappen Grabie.

(Sew. Ur. T. V r. 1908 S. 84)

 

Die dritte Tochter ist Jadwiga, die Frau von Bartolomie Dziecielski, Wappen Jastrzebiec, der Richter in Radziejow erbt das Gut Pniewko.

(Sew. Ur. T. III r. 1906 S. 364) (Ks. Gr. Przedecki in Bresc.)

 

Serafin, der zweite Sohn von Wincent, er erbt das Gut Lagiewnik und Lubstowska im Jahre 1560 mit Katarzyna Wiesiolowski, Wappen Ogonczyk, die Schwester des Marschall von Groß-Litauen.

(Piotr Wiesiolowski, Wappen Ogonczyk)

(Kas. Nies T. I 1839-46 S. 340)

Ihr Sohn Stanislaw ist verheiratet mit Zofie Cielecka, Wappen Zaremba (verwandt mit Piwkowski).

(Sew. Ur. T. II r. 1905 S. 305/309)

Drei Söhne wurden geboren:

 

  1. Aleksander, ein Dekan in Posen, dann Erzdiakon von Gnesen, Kantor in Plock, Kanonik in Krakau, Mitglied des Gerichtshofes der Krone im Jahre 1633.

  2. Wojciech ist der Mundschenk von Kalisch im Jahre 1631, Sekretär am Königshof und Mitglied des Gerichtshofes im Jahre 1628, er unterschrieb die Königswahl im Jahre 1632, Waldyslaw IV Wasa. Mundschenk von Kalisch im Jahre 1634. Seine Frau ist Anna Tylicka, Wappen Lubicz, gestorben im Jahre 1636.

  3. Serafin ist ein Kundschaftstribun in Kalisch im Jahre 1626, kämpfen gegen Moskauer im Jahre 1611, unterschrieb die Wahl im Jahre 1632, seine Frau ist Magdalena Krzycki, Wappen Kotwicz. (Sew. Ur. T. VIII r. 1911 S. 124-27), sie hinterließen den Sohn Aleksander, dieser hatte zur Frau Doroty Zaleska, Wappen Dolega (Ka. Nie. T. X r. 1845 S. 39/40). Ihr Sohn ist Serafin, der Jägermeister (Hofbeamter) von Inowroclaw im Jahre 1683, dann Bannerträger im Jahre 1690 und Kämmerer von Brzesc-Litauen im Jahre 1697-1707, er ist Parteigänger (Anhänger), wie gleichfalls jene Familie, unterschrieben die Königswahl für August II in der Wojewodschaft Leczyca im Jahrea 1674. Seine Frau war Anny Osiecka, Wappen Dolega (verwandt mit Piwko-wski). Ihr Sohn ist der Adam, er ist Marschall des Sejm und Radziejow im Jahre 1722. Truchseß von Inowroclaw, seine Frau ist Magdalena Tarnowska, Wappen Rolicz (anverw. mit Piwko-wski), hatten die Söhne Michal, der Truchseß von Kruszwic im Jahre 1771. Serafin, welcher die Königswahl im Jahre 1764 unterschrieb, und Franciszek ist der Schwertträger von Inowroclaw im Jahre 1768. Seine Frau ist Konstance Zboinska, Wappen Ogonczyk

 

Jetzt die andere Linie.

Andrzej ist der Schwertträger von Brzesc-Kujawa und heiratet N. Przywieczerzynska, Wappen Nalecz, und hatten die Söhne: Jan, er ist kinderlos. Swietoslaw, er hat den Sohn Andrzej ein Sekretär (Schreiber) auf dem Gebiet Inowroclaw im Jahre 1647. Maciej ist der Verfasser über die Grafen von/auf Labiszyn. Er wurde der Starost von Nakiel im Jahrea 1703.

Die Brüder waren: Jan, Sebastyan, Stanislaw und Samuel in den Jahren 1600-1650.

 

Zuerst Sebastyan, er hat zur Frau N. Domaradzka, Wappen Jastrzebiec, und hinterließen fünf Söhne:

Stefan ist gefallen im Krieg gegen Schweden bei Thorn im Jahre 1658. Kasper, gefallen im Krieg in der Schlacht bei Wojniczem. Der Sohn Walentyn ist kinderlos, Stanislaw ist verheiratet mit N. Rynska, Wappen Grabie/Korczak auf Podgorzu. Jerzy ist bei den Husaren.

Samuel besitzt das Gut Jelca und Wrzeszczewic ist ein Tribun von Kruszwic.

Seine Söhne sind: Samuel und Andrzej, dieser ist verheiratet mit Maryanne Walewska, Wappen Roch II. (anverw. mit Piwkowski, Ka. Nie. T IX r. 1842)

Samuel Tribun im Brzesc-Kujawa, er besitzt das Gut Zagajow und Kotkow im Jahre 1746. Seine Frau ist N. Grodzicka, Wappen Lada (verw. Piwko).

Sie hinterließen die Söhne Karol und Stanislaw, der Letztgenannte hatte zur Frau Justyny Glembocka, Wappen Doliwa. Ihre Söhne waren: Wincenz, er der Vizeprokurator des Lubliner Gerichts im Jahre 1865, dann Vorsitzender des Gerichts in Lomza sind legitimiert im Königreich 1837 (Adel bestätigt) und Jozef Teodor ist der Autor einiger historische und militärische Schriften.

 

Karol ist der Sohn des Tribunen Samuel, Vizestarost von Nowomiejski (Neustadt) in den Jahren 1780-1783, dann Ernennung zum Truchseß von Krakau im Jahre 1793, Fahnenträger von Proszow im Jahre 1794, Abgeordneter des Sejms über vier Jahre ab 1792.

Er wird der Konsiliarius (Berater) in Targowic, im Jahre 1796 die Stellung als Ratsherr bei der russischen Okkupation. Als Belohnung seiner Verdienste bekommt er das Gut Biala in der Wojewodschaft Podulu. Sein Sohn heißt Melit mit den Söhnen Waleryan, Jan-Aurelim und Edward (als Auksenty legitimiert in Königreich Polen im Jahre 1848) mit dem Sohn Michal (seine Söhne sind Waclaw und Jan)

 

Jozef, Julian, Karol, Ryszardem (Richard) Gwido und Söhne Manswetem und Zenon und Sohn Romulde sind alle legitimiert im Zarenreich in den Jahren 1846-1861, es ist verzeichnet eingetragen im Buch des Adels im Gouvernement Podolski.

Auch übersiedelten sie nach Litauen, Michal der Vorsitzende des Gouvernementgericht für Wolynien im Jahre 1805. Sein Sohn Ignac ist verzeichnet im Buch des Adels im Gouvernement Wilno im Jahre 1809.

 

Andrzej mit seinen Söhnen Jan, Jozef, Piotr und Anton, Mikolaj, Wincentc und Justyn, alle vier Söhne von Piotr im Jahr 1841. Ignac hat den Sohn Rafal. Er hat die Söhne Stanislaw und Anton im Jahre 1860. Alle sind legitimiert im Zarenreich und verzeichnet im Buch des Adels für das Gouvernement Minsk.

(Sew. Urus. Rodz. Herb. Szla. Polsk. T. IV r. 1907 S. 189-192)

 

Übersetzt aus der polnischen Literatur

Gerd von Piwkowski

04-2022

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