Gulczewski-Sierpc, Wappen Prawdzic
Aufzeichnungen der Familien Gulczewski-Sierpc mit dem Wappen Prawdzic, beginnend im XI Jahrhundert
Übersetzt aus dem Buch: Dzieje Sierpca i ziemi sierpieckiej von Mariana Chudzynski r. 2003, wegen Einheirat der Piwo-Piwkowski, Wappen Prawdzic.
Sie führen ihre Wurzel-Anfänge auf die Mutter, eine Polin aus Plock, des Herzogs Zbigniew, geboren ca.1070, gestorben 1112/1114 zurück.
Er war der erstgeborene Sohn des Herzogs Wladyslaw I Hermann, geboren ca. 1043, gestorben 4.6.1102 zu Plock. Die zweite Ehe des Wladyslaw war aus katholischen Zwang nötig und heiratete im Jahre 1080 Judit von Böhmen, die Tochter des Herzogs Vratislaw II. Aus dieser Ehe ging der Halbbruder Herzog Boleslaw III Krzywousty hervor.
Der Bruder der Mutter von Zbigniew war der Vormund des Zöglings der Herzog Boleslaw, so steht es in der „Chronika Gallo Anonima Wojslaw“.
Von des Bruders sind die Söhne Jannusz und Trojan, es entstehen so zwei Familien bekannt im XII und XIII Jahrhundert mit dem ersten Familiennamen „Powalow“.
Später findet man diese Familien unter dem Namen und Ortsnamen Ogonczyk, wiederum kommt es zur Teilung mit dem Namen Trojana und Prawdzic.
Es sind biologische Abstammungen von Janusz.
Der nächste Sohn ist Zyro.
Er ist der Wojewode von Masowien, und hat den Sohn Oltana (Arnold) ist Wojewode von Kujawski und Masowien mit Namen Konrad. Der Sohn von Arnold ist Witgo (Wydzga).
Er ist Kastellan von Plock in den Jahren 1238-1243+1248, Richter von Plock von 1249-1254. Witgos Söhne sind Goslaw (1254) Getgo ist Richter von Plock 1276 und Wojewode von Plock 1283-1297.
An dem Wendepunkt vom XIII zum XIV kommt der Sohn Andrzej (Andreas), er ist sicher der Sohn des Wojewoden Goslawa, Kämmerer des Herzogs Boleslaw II und der Bruder des Bischofs Jan im Jahre 1296-1310, Gründer der Kirche zu Trebkach im Jahre 1303.
Erwähnung sei von Okolski dokumentiert im Jahre 1313, des Geschehens zum 400. Jahrestag der Familie seitens des Bruders Sohn Andrzej.
Nach seinem Bruders Tod überschreibt er sein Vermögen und die Ortschaften (Dörfer) Trebek, Labiszyn, Gulczewa und Szczawina. Auf den Erbdokumenten ist unter anderem auch gesiegelt worden mit dem Wappen Prawdzic.
Andrzej ist der Kastellan von Plock im Jahre 1370-1375 und schreiben sich schon Andrzej de Gulczewa, dessen Söhne sind leider unbekannt.
Sie werden mit dem Namen des Gutes Gulczewa erwähnt, und zwar in den Dokumenten von 1313, als der Bruder Mikolaj z Gulczewo, Wappen Prawdzic gestorben 1369, Prälat und Bischof von Plock war.
(Kasp. Nies.Herb.Pols. T. I S. 47 r 1839)
Dieser Bischof Mikolaj ist der Gründer der Kirche in der Gemeinde Lutocin, und seine Kapelle in der Kirche St. Dominika zu Plock bauen ließ. (A. Radzimi)
Der Bruder Andrzej ist der Kastellan von Plock in den Jahren 1390-1416.
Er erwirbt die Ortschaft Sierpc einschließlich die umliegenden Dörfer im Jahre 1400 nach dem Tod von Jan Pilika (Piwika?) im Jahre 1399.
Er legt die Stadt an und gründet die Kirche in der Gemeinde Biezun, wie auch in Szczulowie.
Der Sohn von Andrzej z Gulszewa ist sehr vieltätig, es beweisen die vielen historischen Quellen, Student der Universität zu Krakau und Prag, Kanonik von Plock und nachfolgend der Kanzler für das Gebiet Plock.
Er unterschreibt mit seinem Bruder den Kaufvertrag des Gebietes Zakrzewa an der Weichsel, welches sie erworben haben im Jahre 1416. Die Söhne sind Aleksander, Mikolaj aus Brzowa, Sasin und Piotr plus die Schwester Dorota.
Sie ist die zweite Frau von Scibora z Sochocina, Wappen Suchocinski, Marschall des Herzogs Janusz.
Es sei erinnert an Wojciech de Gulczewo, Wappen Rogola/Prawdzic, der Teilnehmer an der Schlacht bei Grunewald-Tannenberg und Alt-Dzialdowo, welche die Unfreiheit beendet und die Kreuzritter geschlagen haben, und das Schloss (Burg) Dzialdowo wieder gewonnen haben, offenbar ist er alsbald darauf gestorben.
Unter den fünf Brüdern gibt es nur einmal den Wojciech, denn Piotr ist gestorben
nach dem Jahre 1455. Aus den Urkunden Quellen ist ersichtlich, dass die Söhne von Andrzej z Gulczewo des Rittmeisters waren.
Der dritte Sohn Andrzej ist auch Rittmeister, am dreizehnjährigen Krieg beteiligt und gründete 1460-1461 den Ort Rypin, im Jahre 1471-1479 ist er Kämmerer von Plock. Mit Hilfe des Bischofs Stanislaw Pawlowski, der eine starke Position inne hatte und auf Andrzejs Kosten kam die Bestätigung vom Papst, und Andrzej z Gulczewo-Sierpc wurde Kanonik in der Kathedrale zu Plock.
Bald hernach verzichtete er auf seine Kirchenkarriere und er heiratete Zusanna, die Tochter von Andrzej Zakrzewo, Kanzler von Plock und Ehefrau Jana Zernickiego.
Katarzyna Zakrzewo ist die Ehefrau von Mikolay Oporowa, des Wappens Sulima. Er ist der Kastellan von Kruszwicki in den 75iger Jahren des XV Jahrhundert.
Sie verzichten auf ihr Vermögen und geben es ihrem (oder dem) Sohn Piotr, dessen Vater Kämmerer von Plock, Andrzej z Gulczewa-Sierpc war. (Zusanna und Andrzej)
Mikolaj z Brzozowa-Gulszewski (Sohn von Andrzej III) Wappen Prawdzic ist Notar am Hofe des Herzogs und ein Höfling am herzoglichen Hof, schließlich Kämmerer von Gostynin in den Jahren 1435-1439, er und der Bruder beteiligen in Verhandlungen mit den Kreuzrittern in Brzescu-Kujawski und unterschreibt die Übereinkunft im Jahre 1435.
Er hat ein Gut an der Weichsel in Brwilna-Gorne und ein Teil in Drobin, und seine Tochter Malgorzata ist die Frau von Goliasza z Rumocki, Wappen Slepowron und Dorota ist die Ehefrau von Piotr z Sokolowa, Wappen Gozdawa.
Der zweite Sohn ist unbekannt, jedoch dessen Sohn ist Stanislaw z Grada, in der Wojewodschaft Masowien.
Die Verwaltung wird aufgelöst umd Mikolaj verkauft kurz nach 1439 an die Familienmitglieder des Namens Kryscy, Wappen Prawdzic und verzichtet auf alle Rechte wie auch Andrzy und Piotr Gulczewa-Sierpc.
Anna Gulczewska Tochter von Sasin (Sohn von Andrzej III) ist die
Frau von Sedziwoj von Lezenski (1420-1466)
In den Quellen ist weiterhin vorhanden Malgorzata Gulczewa, die Frau von Szczepan (Stefan) von Szczytno, Wappen Prus, Truchseß von Plock, Mundschenk, schließlich Kastellan von Plock in den Jahren 1463-1486.
(Slow. Hist. Geogr. Zie.wyszog).
In den Urkunden/Quellen erscheint weiterhin Katarzyna z Sierpc, ebenfalls wie Anna, die Tochter von Sasin. Katarzyna ist die Frau von Andrzej z Szczubiola/Ciechomski, Wappen Waz, Kastellan von Gostynin im Jahre 1420, von Plock die Jahre 1434-1444, schließlich Wojewode von Rawa in den Jahren1444-1449.
(Sew. Ur. Rodz. Herb. Szl. Pol. T. II r 1905)
Das alte Gut des Kastellanen Andrzej Sierpc Gulczewa und seiner Söhne wird bleiben, werden ausgelöst durch den Kanzler Andrzej und Piotr z Sierpc.
Die Felder des XV Jahrhundert gehen an die Töchter und Brüder des Eigentümers Andrzej z. Sierpc, nach Verkauf ein Teil des Gutes jenseits auch Brzowa, und tauscht/kauft dagegen in der Umgebung von Sierpc wird Kisielewo und im Gebiet Dobrzynski bei dem Berg Skrwa: Okalewo und Plociczn.
Das Gut und Vermögen wird im Jahre 1447 zwischen den Söhnen aufgeteilt für Andrzej aus Zakrzewo und Piotr nebst Felder von Sierpc, mit Ausnahme der Dörfer Kisielewo, Sniedzianowa und Zakrzew, findet man das Gut in der Hand von Piotr, Sohn von Andrzej, Kämmerer aus Plock .
(Slow. Hist. Geogr. Woj. Plo. S. 100-11, 125, 126)
Der dritte Sohn Feliks Sierpc, der Kämmerer von Plock in der Zeit von 1498-1518.
Prokop Sierpc ist der Bannerträger und Starost von Plock für die Zeit 1507-1515 und Jan ist ein Starost der Universität in Krakau im Jahre 1471-1476
Die Brüder Andrzej und Prokop verteilen ihr Land und Vermögen (Güter) beim Abschluss ihrer Ehen, vor dem Jahre 1504. (S. 115)
Prokop ist verheiratet mit Elzbieta von Gaju vor 1504, Tochter von Andrzej Gaju, Wappen Awdaniec, Richter von Posen, und Prokop hatte das Dorf Obornicki in Wielkopolski gepachtet.
Barbara ist die Tochter von Jakub Strzyg, Wappen Swinka, Kastellan von Rypin.
Schwester Wojciecha Strzyg ist verheiratet mit dem Kämmerer von Dobrzyns und später der Wojewode von Plock im Jahre 1510-1512 mit Namen Jedrzej von Radziejow.
Gregorza von Gaju aus Sarnowa (Sarnowski) ist gestorben im Jahre 1550, dieser bekam beträchtliche 6000 Forin für ein Standbild (Statue), weitere 6000 Forin mußte zur Sicherheit (Leibgedinge) für Prokop aufgenommen werden, da nach dem Tode des Wojewoden Wojciech Gulczewo im Jahre 1512 noch Belastungen vorhanden, auf den Feldern und Besitzungen auf Erbbesitz in Siepc und Biezun, dergleichen die umliegenden Dörfer, wie Mojnowie, Dabrowce, Sero Kach, Felder in Bliznego und Szczutowa wie auch noch Einvernehmen der königlichen Güter erreicht werden mußte.
Der Starost von Plock Prokop de Gulczewo ist einige Jahre später am 19.01.1515 gestorben, zurückgelassen hat er seine Ehefrau z Gaju-Sierpc mit den zwei kleinen Töchtern Ursula und Elzbieta mußten viele lange Jahre die Schulden abtragen.
Der Starost von Plock Prokop de Gulczewo hatte den einzigen Bruder Gregor von Gulczewo-Sierpc. Auch dieser konnte das Geld sicherstellen, so verzichtete Piotr Kryski am 30.10.1515 auf den Rest der Forderungen. Jedoch bis zu seinem Tode im Jahre 1545 behielt er die Dörfer Biala und Maszewo, allenfalls Bilsk wurde wegen Steuerschulden verkauft (zerschnitten) und nach mehreren Jahren bekam es der Starost Feliks Szrenski Wappen Dolega.
Somit der Großteil des Stammesgut Besitzungen von Gulczewa und der eingemeindeten Besitzungen des ältesten Bruders Feliks, Kämmerer von Plock, verheiratet im Jahre 1490 die Zofia, es ist die Tochter von Jan von Oporowa, Wappen Sulima, Wojewode von Brzesko, Kujawien, verloren.
Die zu erbringende Sicherheitsleistung für die Ehefrau von Feliks sind ein Standbild und das Leibgedinge (Aussteuer) im Jahre 1509 von Kosten von 300 Forin ungarisch, es wurden die Felder seiner Güter belastet.
Der Kämmerer von Plock Feliks gestorben wahrscheinlich im Jahre 1496 (vor 2.5.1497) (eine andere Aussage ist der 21.3.1519)
(Nr. 16, AOFPI, 183 K – 179 v. 185 v)
Im Jahre 1518 Feliks I verzichtet auf den Titel Kammerherr zu Gunsten seines Sohnes Andrzej, dieser ist Teilnehmer, weil Mitglied im Sejm, bei der Krönung der Königin Bony im Jahre 1518, auch als Abgeordneter der Wojewodschaft Plock muss er bei den Krönungsfeierlichkeiten der Königin dabei sein.
Auch persönlich hat er einige Angelegenheiten des Kämmeramtes zu erledigen und die Eintragung seines Namens in die Matrikel der Krönung darf nicht fehlen. Auf diesem Sejm begegnet er wahrscheinlich den Wojewoden von Rawski (Rawa), Prandota von Trzciany des Wappens Rawicz, macht Andrzej bekannt mit seiner Ehefrau Katarzyna von Trzcinska und es kommt zum Abschluss der Ehe.
Andrzej kommt am 10.9.1518 (20.10.) nach Sierpc zurück und er ist vor dem Gericht offiziell verheiratet.
Feliks hat ein große Anzahl von Kindern hinterlassen, da sind vier Söhne und vier Töchter.
Der älteste ist der Jan gewesen, er war Student der Universität zu Krakau im Jahre 1509 und Kanoniker der Kathedrale in Plock und Stifter der Kirche in Popowino nach dem Jahre 1509.
Eingetreten ins Kapitel und die Aufnahme war verbunden mit der jährlichen Zahlung von 13 Kop. und 48 groszy.
Der Probst in Sierpc hat den Jahresbeitrag festgelegt, es waren seine Pfründe, für seine Verwandten war der Kanoniker Maciej von Osnicy, Wappen Nalecz von der Kollegiatskirche St. Michael zu Plock da.
Jan wurde bekannt mit Elzbieta z Gaju, er blieb bis 27.12.1518 in der Kirche.
Später wird dem Jan Gulczewa Sierpc die zweite Frau Barbara z Radzanowski, Wappen Prawdzic, verehelicht.
Es ist die Frau von Jan z. Radzanowski, Wappen Prawdzic. Jan bekommt die Probststelle in Ilowie Kreis Gabina bis zum Jahre 1532, außerdem ist er Probst im Krankenhaus St. Ducha zu Sierpc, innerhalb seiner Schaffenskraft vollendet er den Ausbau der Kirche in der Gemeine in Sierpc. Gestorben ist Jan am 5.1.1541.
So auch sein Bruder Mikolaj von Gulczewa-Sierpc, welcher im Jahre 1526 Probst im Krankenhaus St. Ducha war, gleichzeitig Priester in der Kirche der heiligen Frau Maria zu Sierpc bis 1529. Im Jahre 1531 empfing er außerdem das Kanonikat in der Stiftskirche zu Lowicz.
Am Anfang des Jahres 1531 bekam er ein Geschenk vom Starosten von Pultusk Mikolaj Krzycki, Wappen Kotwicz das Kanonikat für die Kathedrale zu Plock und die Stiftung von Radziwie, gestorben ist Mikolaj von Gulczewo am 30.3.1535. (s. 116) (19)
Jan, der Sohn von Andrzej ist Student in Krakau i.Jahre 1471.
Jan, der Sohn von Feliks ist Student und Kanoniker von Plock 1508
Tochter von Feliks ist Barbara, die Frau von Jan Radzanowski (S. 121 Nr. 20)
Die Töchter von Feliks sind dank ihres Bruders Mikolaj im Jahre 1526 in der Probstei des Spitals St.Ducha, bevor Barbara die Frau von Jan Radzanowski, Wappen Prawdzic, Anna, die Frau von Jakub z Plecki-Dabrowy, Wappen Rogala Provinz Kutna, Jadwiga, die Frau von Hieronim Rosciszewski, Wappen Junosza, wurden.
Mit Ausnahme Elzbieta, gestorben in den Vierziger Jahre des XVI Jahrh., sie war die Witwe von Prokop Gulczewo-Sierpc und hatten die Töchter Ursula und Elzbieta. (20)
Andrzej von Gulczewo-Sierpc ist der Wojewode von Rawa im Jahre 1542 und Starost von Plock im Jahre 1554, er ist verheiratet mit Katarzyna z Trzciany, Wappen Rawicz,, dieses Ehepaar hatten den Sohn Feliks. Er hält sich am Hofe des Herzogs von Hohenzollern auf, in den Jahren 1549-1553. Er verläßt den Herzog und soll die ansehnliche Summe von 300 Talern bezahlen wegen (zur Ablösung der Aufgabe).
Er interveniert gegen diese Anordnung, namentlich tritt als Wojewode zurück und wird die Forderung in Raten abbezahlen bei Albrecht noch im Jahre 1558.
Feliks stirbt vermutlich zwischen den Jahren 1553-1558.
Der Wojewode Andrzej als Starost von Plock war angesehener Adliger im Gedächtnis der Menschen. Im Jahre 1566 baut er die Kapelle für die Bürgschaft und den Wiederaufbau des Turmes der Kathedrale, die Priester werden neu ausgestattet.
Dann errichtet er zum Tod seiner Frau Katarzyna im Jahre 1566 und für sich (Tod 15.4.1582) ein Denkmal aus Marmor. Es steht jetzt in der Kathedrale zu Sierps.
Die Aufteilung des Vermögens zwischen der Nachkommenschaft von Feliks und Prokop erfolgte vor dem Jahre 1534, jedoch schon von dem Gerichtskommissariat im Jahre 7.2.1528 geregelt wurde. (S. 22) auch die Verteilung der Güter der Vorfahren.
Ursula, die Tochter des verstorbenen Prokop, der Bannerträger (Fahnenträger S. 116) und Starost von Plock, sie ist die Frau von Graf Marcin Ostrorog z Lwowski, Wappen Nalecz. Dieser ist der Starost von Ostrzeszowski, es sind die Erben.
Jan Gulczewo-Sierpc, der Kanonik, Andrzej Gulczewo-Sierpc, Kämmerer von Plock, Feliks der Kastellan von Rypinsk und Mikolaj Probst im Spital der St. Ducha zu Sierpc.
In den Dokumenten ist erkennbar die Aufteilung von Sierpc und den gutbesetzten Dörfern der Umgebung die Prokop der Starost von Plock besessen hat.
In den Aufzeichnungen ist geregelt, wer die Erben sind von Sierpc. Feliks der
Kastellan von Rypin.
Jan, der Kanoniker von Plock, auch die Töchter von Prokop, Starost von Plock, da sind Ursula und Elzbieta, Eintragungen im Grundbuch von Plock am 29.3.1534 (23).
Ab dem Jahre 1538 wurde über die Aufteilung von Sierpc schon verhandelt, ob die Anteile gerecht verteilt wurden. Es gibt abweichende Meinungen der gehörenden Teile für Ursula.
Der Bruder (von Prokop) Gulczewski überschreibt einen Teil seiner Hufen an Ursula, so dass ihr Anteil zehn Mal größer ist als ihre ehemaligen Wlok (Grundstücke)
Die größten Teile/Flächen von Siepc gehören der Ursula jetzt. (24)
Bruder Andrzej Sierpc war in dieser Zeit Kastellan von Plock und sein Bruder Feliks Sierpc, Kastellan von Rypin, nach dem Tode von Jan und Mikolaj die Kanoniker (Domherren) von Plock nach dem Jahre 1541 war das Teilungsabkommen des älteren Andrzej ausgeführt, die zugefallenen Güter um Plock herum, die hinzugekauften und nach dem Aussterben des Mitglieds der Familie des Bruders aus Osnicki (Familienname schon Osnicki) mit den Dörfern und seine Teile von Osnici, Miroslaw und wahrscheinlich Borowice auch Bielino.
Feliks von Gulczewo bekam die Felder in Sierpc, Okalewo, Plociczno und Teile von den Dörfern Blizna und Szcutowa. (Nr. 25/122)
Die entscheidende Tatsache war, dass die Güter in der Umgebung von Plock seitens der Vorfahren nach dem Tod des Vaters Feliks z Gulczewo-Sierpc (1460-1514)die Kinder übernehmen.
Seine jüngste Tochter ist Anna, sie ist verheiratet mit Stanislaw Zlotkowski, Wappen Topor (Atlas Historyczny Polski Wojew. Plo. Warsz.1958 S. 70-71) wiederum im Jahre 1564 wurden die Hälften der Dörfer Sierpc Okalewo und Plociczno ihr gegeben.
Wiederum Im Jahre 1564 die anderen Hälften (Felder) in Blizna und Szczutowa auch Wole Stare sind aus der Erbschaft von Andrzej z Gulczewa Sierpc, Kastellan von Rypin, nach dessen Tod an seine (Feliks *ca. 1490) Tochter Anna z. Sierpc-Wolska, die zweite Ehe der Anna ist mit Jan Piwo, Wappen Prawdzic.
Weitere Teile des Erbes bekommt die Witwe von Andrzej z Sierpc die Zofia z Szczawinska, Wappen Prawdzic. Das zweite Mal war sie verheiratet mit Anselm Gostomska, gestorben 1588, Wappen Nalecz.
(Zrodla dziejowet XII Wielkopols. I wyd. A. Pawinski Warsz. 1883 S. 302).
So wurden die besitzenden Dörfer auf dem Gebiet Dobrzyn wie Okalewo, Plociczna und Teile von Blizna und Szczutowo schon vor seinem Tode vererbt.
Andrzej z Gulczewa-Sierpc geboren 1494, gestorben im Jahre 1572,
Andrzej z Gulczewa Sierpcki/1494-1572
Magnificus dominus Andreas Sierpski au Gulczewo palatinus Rawensis capitaneus Plocensis in qua seniorum corpora requiscuant restauravit et ordinavit
anno Domini 1569 aetatis vero SVE IXXI
(Dzieje Sierp )
Der erhabene Besitzer Andreas Sierpski von (aus) Gulczewo, Pfalzgraf (Gründer) von Rawa, Graf Anführer von Plock Kapelan ältester leibliche
Ruhestätte restauriert und beweiht im Jahre des Herrn 1569, in der Ewigkeit im alter von 71 Jahre
Der Sohn Andrzej z Gulczewo Sierpc (1494-1572)
Gedenktafel in der Kirche St. Wita Sierpc
dank seiner vorhandenen Fürsorge hat er natürlich Malgorzata geborene Sierpska, die Frau des 1597 gestorbenen Jan Strzalkowski, Wappen Prawdzic, des Kastellan von Sierpc und ihre Kinder Jan, Andrzeja und Katarzyna bedacht. (S. 122/26)
Die Tochter des Andrzej Sierpc, Wojewode von Rawa die älteste Malgorzata Sierpska heiratet Jan Strzalkowski, Wappen Prus vom Nachbarland Miszewo-Strzalkowski um das Jahr 1540, er ist der Kastellan von Sierpc, gestorben am Anfang des Jahres 1553.
Aus der Ehe gehen zwei Söhne hervor, Jan und Andrzej Strzalkowski, beide sind Schüler am Kollegiums in Braniewsk (Branica) im Jahre 1564.
Die Tochter Katarzyna Strzalkowska Wappen Prus, heiratet den Grzegor Nowodworski, Wappen Nalecz.
(Sew. Urus.Rodz. Herb. Szl. Pols. T XII S. 190-193)
Sein Sohn ist der Adam Nowodworski *1572-1634, Wappen Nalecz, Bischof Przemysl 1627-1631, von Posen seit 1631, gestorben im Jahre 1634.
(Dobrogost Nowodworski, Wappen Nalecz, Bischof von Gnesen im Jahre 1394, er war der erste Bischof der Familie, d. Übersetzer)
Jan Strzalkowski ist der Kastellan von Raciaz im Jahre 1640.
Katarzyna nach dem Tod von Grzegor heiratet sie das zweite Mal den edlen Ehemann Jan Gembart (a. Gembicki) Wappen Jastrzebiec, welcher wahrscheinlich das Dorf Sokolowa oder Piastowo als Eigentum hatte, dieser ist um das Jahr 1595 gestorben und wurde in der St. Kreuzkirche beerdigt.
Malgorzata, die Mutter von Katarzyna, nach dem Tod von Jan Strzalkowski hat auch sie das zweite Mal geheiratet den edlen Jan Niszczycki, Wappen Prawdzic aus dem Dorf Porytego, der Sohn des Wojewoden von Plock, Stanislaw, gestorben ist Jan um 1583.
Katarzyna bekommt, erbt das väterliche Patronat der Kirchen in Miszewie-Strzalkowski und in Pokrzywnica. Es ist ihre geerbte Sicherheit (Mitgift) durch
D. Nowodworski, gestorben ist sie nach dem Jahre 1600 (Nr. 26 der Wojewode Andrzej Sierpc war der Vormund (Verwalter) von Malgorzata, die Frau vom verstorbenen Jan Strzalkowski, Kastellan von Sierpc und dessen Kinder Jan, Andrzej und Katarzyna)
Die zweite Tochter des Wojewoden Andrzej-Sierpc ist Jadwiga Sierpc. Sie ist verheiratet mit Wojciech Sedziwoj Graf Czarnkowski, Wappen Nalecz, er ist der Starost und gleichzeitig General von Großpolen nach dem Jahr 1569, Kastellan von der Stadt Santok nach dem Jahre 1563, gestorben ist er im Jahre 1578.
Sie haben den Sohn Adam, welcher ist Vorsteher der Geistlichkeit Kirche N.M.P. in Sierpc.
Sein Bruder Wojciech ist bei Stanislaw Referendar der Krone und Starost von Plock nach dem 13.XIV 1572.
Nach dem Tod von Andrzej de Sierpski * 1494 war er der Vertrauensmann der Tochter Jadwiga (seiner Mutter d. Übers.) lebt noch im Jahre 1597 (27)
Die dritte Tochter des Wojewoden (Andrzej Sierpski) ist Anna z Gulczewa Sierpska * ca. 1530.
Sie ist dreimalig verheiratet der Reihe nach abwechselnd, den Senator Andrzej (Jerzy) Kucienski, Wappen Ogonczyk, Kastellan von Sierpc im Jahre 1560. das zweite Mal den Grafen Mikolaj Zaremba, Wappen Zaremba aus Tuliszkowa. Dieser ist Kastellan von Biechowski, gestorben nach dem Jahre 6.1.1566. Und letztlich den Stanislaw Zlotkowski, Wappen Topor. Er war der Kastellan von Biechowski, gestorben im Jahre 1597. (28) S. 117)
Am Ende des XVI Jahrhunderts leben die Töchter und Enkel des Wojewoden Andrzej Sierpski, denn auch Kontakte zu den Pfarrherren und der Propstei zum Spital St. Ducha und der Geistlichkeit in der Kirche NMP zu Sierpc, weil auch kein weiterer Besitz vorhanden ist.
Anders sieht es aus beim Feliks Gulczewo-Sierpc, der Kastellan von Rypin in den Jahren 1527-1554.
Er heiratete die Anna Kiernoska, Wappen Junosz, sie ist die Tochter von Graf Jan Gizycki, Wappen Gozdawa und Katarzyna von Kleczewa, Kleczowski, Wappen Ostoja, Stieftochter von Daniel Kiernowski, Wappen Sulima.
Er hat die Witwe Katarzyna Kleczowska z Kleczowa um ihre Mitgift, das Dorf Kiernoze zu sichern, geheiratet. (29)
Die Söhne von Feliks ist Piotr, er ist Vater geworden im Jahre 1554 und ist zurückgetreten als Kastellan von Rypin (1554-1557), gestorben am 5.4.1557, verheiratet mit Katarzyna von Sternberg-Kostka, Wappen Dabrowska. Er ließ sich vom König den Besitz des Dorfes Brzezie in der Starostei Gostynin bestätigen.
Dieses Dorf wurde sehr schnell, noch vor seinem Tode in den Besitz seines Bruders Piotr überführt.
Andrzej, der Sohn von Feliks handelte ebenso, er ist der Kastellan von Rypin wie Bruder Piotr (1557-1564/5). Er heiratete Zofia Szczawinska, Wappen Prawdzic, es ist die Tochter des Kastellanen von Sochaczewski, Pawel Szczawinski.
(Sew. Uru. Rodz. Herb. Szl. Pol. T. VII S. 314-318 r 1910)
Piotr, er hat den Sohn Adam, kurz nachdem der Vater gestorben ist, bleibt das Dorf Brzezia im Besitz von Adam nach dem Jahre 1565.
Nach dem Tod des Andrzej + 1564 kam der Nachfolger in das Amt des Kastellan von Rypin, (Kujawien Brzesc) der Gregor Kretkowski, Wappen Dolega, erscheint erst um das Jahr 1565.
Zofia von Szczawinska hat zur Sicherheit ihrer Mitgift die Hälfte der Teile von Sierpc, als ehemalige Frau von Andrzej Sierpc und ein Teil der Dörfer der Umgebung in den Jahren 1570, danach schnell den Mann Anselm Gostomski, Wappen Nalecz geheiratet, damals war er Kastellan von Plock, um 1572 Wojewode von Rawa, er hat sich um die Erneuerung der Gründungs-Eigentumspapiere als Mitbesitzer der Stadt Sierpc im Jahre 1576 gekümmert.
Aus dieser Ehe stammt die Tochter Elzbieta-Lucja Gostomska, welche im Jahre 1590 den Prokomp Sieniawski, Wappen Leliwa geheiratet hat, er war der ehemalige Marschall am Hofe des Königs Zygmund II, Wasa (1587-1632) zwei Jahre vor seinem Tod wurde er Protestant.
Gestorben ist er im Jahre 1597.
Seine Frau blieb unter dem katholischen Einfluss.
Aus dieser Ehe ging der Sohn Hieronim hervor, welcher aber im Kindesalter im Jahre 1598 vor der Großmutter starb, beerdigt wurde er in der Kirche zu Sierpc.
Die dritte Tochter der Elzbieta-Lucia, Anna Sieniawska verstarb im Kindesalter.
Zofia und Elzbieta hingegen treten in das Kloster der Benediktinerinnen zu Chelm (Kulm) ein. Zofia wurde später die Äbtissin.
Mutter Elzbieta-Lucia stiftet für das Kloster in Sandomierz, dort wohnt sie im Jahre 1629.
Zofia v. Gostomska, Wappen Nalecz, geborene Szczawinska, ist gestorben am 22.3.1602. (A.E.P. 29.5. S. 494), hat die Felder bei Sierpc, allerdings verkauft an ihre Tochter Elzbieta, diese ist verheiratet mit Mikolaj Kempski, Wappen Jastrzebiec.
Der zweite Teil besitzt ¼ von Sierpc heißt Anna und ist die Tochter von Feliks Sierpski.
Dieser ist der Kastellan von Rypin in den Jahren 1527-1554.
Anna Sierpski heiratet zuerst den Jan Dunin-Wolski, Wappen Labedz.
Er ist der Bruder von Piotr VI, der Bischof von Plock, gestorben 1590.
Sie hat das Patronatsrecht der Pfarrkirche, später Ihr Sohn 1638. (S. 118)
In Sierpc heiratet die edle Anna Sierpski den adligen Jan z Piwo, Wappen Prawdzic, mit ihm hatte sie 4 Söhne:
Andrzej, Adam, Micholaj und Krzytof.
Der Sohn von Andrzej ist Stanislaw Piwo z Opolska. Er ist Priester in Sierps und der Mundschenk von Plock und besaß die kleinere Hälfte von Sierpc im 17. Jahrhundert. Von Stanislaw Piwo sind Teile von Sierpc im Jahre 1621 an Mikolaj Kempski verkauft worden.
(AO.f. Pi 222K-135-6 S. 122)
Elzbieta z Sierpska geborene Gaju, gelebt von 1475-1545, ist die Frau von Prokop Sierpski, sie hatte eine kleine Mitgift, aber die Starostenwürde von Plock, die sie verkauft und vom Restbetrag die Dörfer Biala und Maszewo bis zu ihre Tode 1545 hatte(Tomasz v. Piw-kowski hatte 1833 das gut Biala). In den Jahren 1515 bis 1521 hält sich Elzbieta als Starostin in Plock auf, bezieht von Plock, Biala und Maszewo die Zollgebühren, später auch von Bielsku, Sierps und Skoczkowo bis mindestens 1528. (MRPS. IV 2 Nr. 8549, 12825, 14259.
Im Jahre 1537 verzichtet sie auf ihr altes Erbe und erhält dafür lebenslängliche Nutzung der Dörfer Osmolska-Wies und Topolo im Kreis Gabina, dieses sind die Dörfer der gestorbenen Königin Bona.
Abgekauft werden ihr die Dörfer von ihren Töchtern Ursula und Elzbieta Sierpc für die Summe von 4069 Florin.
Elzbieta Sierpc-Gaju hat noch Felder in Sierpc, das Dorf Dabrowka die Stadt Biezun und einige Nachbardörfer, jedoch die Gebrechen wurden immer stärker.
Die Tochter Ursula Sierpski heiratete vor 1528 den Marcin Lwowski, Wappen Nalecz, Starost von Ostrzeszowski und Kastellan von Kowalski in den Jahren 1535-1537/8, gestorben ist er 1537. Marcin Lwowski war der Sohn von Dobrogast Lwowski, Wojewode von Posen und hatte vier Brüder von welchen auch wieder den Starostenposten von Ostrzeszowski inne hatten.
Elzbieta Sierpc /2. Ehe), heiratete den Mikolaj Jarand Brudzewa, Wappen Pomian. Er ist der Kastellan und Wojewode von Leczyca in den Jahren 1545-1552.
Mikolaj Jarand z Brudzewa ist der Sohn von Jan Jarand, Wojewode von Leczyca und seiner Frau Katarzyna z Gorki, Wappen Lodzia.
Die Schwester von Mikolaj Jarand Brudzewski ist die Katarzyna Brudzewska. Sie heiratet den Mikolaj Niszczycki, Wappen Prawdzic.
Er ist Wojewode von Belski, gestorben im Jahre 1552. Des Jahres 1540 die Schwestern durchführen die Teilung der besitzenden Dörfer. Im Jahre 1545 erhalten sie ihr Erbe nach dem Tode ihrer Mutter Elzbieta Sierpc die Dörfer Biala und Maszewo sowie 4000 Florin.
Nach den kinderlosen Ehen bekommt der Bruder der Mutter Gregor Sierpc die zugefallene Erbschaft, das sind das Gut Sarnowo und die Dörfer Gruszka, Jablonowo und Niechlonin, Ursula und Elzbieta erhalten die Dörfer Dlugie, Strzygi, Sumin, Tadajewo und Wrzeszewo.
Ursula, die Tochter von Prokop Sierpski und Elzbieta z Gaju geboren um 1505, gestorben 1570, nach dem Tod der Mutter hat sie noch die Erbschaft auf die Felder in Sierpc, Blizna und Szczutowa, sie geht ins Ursulinen-Kloster Dobrzyn und Ostrzymala, ihre Beteiligungen am Dorf Gaj, damit hat sie genurg Sicherheit als Aussteuer und zum Leben. (S. 119 ob.) +37)
Die älteste Schwester Ursula Lwowska, Wappen Nalecz hatte zwei Söhne, den Dobrogost und Stanislaw, jedoch auch zwei Töchter, Anne und Ursula.
Der Sohn Dobrogost ist jung gestorben.
Stanislaw hat in den Jahren 1542-43 in Deutschland studiert, er war ein Höfling am Hofe des Königs Zygmunt August (1548-1572) König von Polen und Großfürst von Litauen. Er war Starost bis zum Jahre 1550 und erbte nichts von der Mutter in Sierpc sowie auch keine umliegenden Dörfer. Gestorben ist er kinderlos im Jahre 1563.
so fallen die Güter von Sierpc und Teile von Lwowek Kreis Posen nach dem hinscheiden der Söhne und dem eventuellen Tod der Mutter Ursula an die beiden Töchter-Schwestern.
Tochter Anne, Tochter von Marcin Lwowski und Ursula Gulczewa Sierpska, ist vor dem Jahre 1550 mit dem älteren Prokop Sieniawski, Wappen Leliwa verheiratet. Er ist der Truchseß von Lwowek, gestorben ist er im Jahre 1567.
Ursula die zweite Tochter ist die Frau von Piotr Potulicki des Wappens Grzymala, Wojewode von Kalisch, gestorben im Jahre 1606.
In den Jahren 1556-1561 wurde der Ertrag von 16 auf 30 Lasztow (Lasztow = 3840 Liter Getreide) und in den Jahren 1568-1569 von 17 auf 24 Lasztow durch die Hilfeleistung der Bürger zu Sierpc gewinnbringend an sie verteilt.
Mit Szymon Kowalewski, Wappen Junosz und dem umliegenden Adel gibt es Grenzprobleme, es wird heimlich für den eigenen Hof organisiert. (geklaut)
Ursula Lwowska, die Tochter von Prokop Gulczewa Sierpski, führt die Korrespondenz mit dem Abt Albrecht Pruski, Wappen Prawdzic über den Grenzstreit und der entflohenen Bauern. Sie vermacht all ihr Eigentum der gegründeten Stiftung und 1200 Florin, zum Wohle der Kirchen und
der Pfarrkirchen, der Gemeinde, und eine regelmäßige Ausbildung der Bauern in zu gründenden Gemeindeschulen. Sie war der Ansicht, alles gerecht geregelt zu haben.
Von ihrem verstorbenen Mann blieb ihr Landsitz in Sierpc übrig, jedoch ist sie alsbald ca. im Jahre 1570 gestorben.
Nach ihrem Tod ging die Hälfte von Sierpc und die umliegenden Dörfer an eine Tochter von Ursula Lwowska z Ostrorog und Piotr Potulicki, (Epithapf an der Kirche SS. Jakobu in Murowana Goslina).
Das Erbe ging an die Kinder dieser Tochter.
Da waren die Söhne Adam, Jan und Stanislaw.
Adam ist im Kindesalter gestorben.
Jan, welcher am Anfang den neunzigjährigen Besitz von Sierpc übernahm ist alsbald gestorben. So ging das Erbe der Mutter an Stanislaw Potulicki. Der dritte Sohn, er war der Kämmerer von Posen und ist im Jahre 1621 gestorben, aber seine Ehefrau war Zofia Zbaska (a. Sbaska) Wappen Nalecz, ist im gleichen Jahr beerdigt.
Das jetzige übriggebliebene Erbe übernahm die Tochter von Zofia , deren Name Anna von Zbaski-Potulicki war.
Im Jahre 1624 stiftete sie dem Kloster der Benedyktiner in Kulm ihr Erbe und ging als Ordensschwester am 8.2.1625 dorthin.
Nach diesem vollzogenem Klostereintritt der Tochter von Zofia, Anna, welche zwei Mal die Bestätigung als Äbtissin des Klosters in den Jahren 1634-1647 erhielt.
(s. 119)
Die zweite Tochter von Marcin Lwowski z Ostrorog und Urszula Gulczewa Sierpska ist Ursula Lwowska z Ostrorog
Anna Lwowska wurde ca. 1550 die Frau von Prokop Sieniawski, Wappen Leliwa. Er war der Truchseß von Lwowsk und übernahmen nach dem Tod des Bruders Stanislaw
Lwowski die Güter (Besitzungen) in der Wojewodschaft Posen.
Nach dem Tod ihres Mannes Prokop Sieniawski zog sie seinen Sohn Prokop Sieniawski groß.
Er war der Hofmarschall und heiratete im Jahre 1590 die Elzbieta Lucija, sie ist die Tochter von Anselm Gostomski und Anna Zofia von Szczawinski Sierpc zuvor die Frau des verstorbenen Andrzej Sierpc, Kastellan von Rypin (S. 119 Nr. 41)
Elzbieta Brudzewska, Wappen Pomian, als junges Mädchen die Tochter der Schwester von Prokop Gulczewski, Wojewode von Leczyca, nach dem Tode ihres Mannes im Jahre 1552 ist sie mit den minderjährigen Kindern übriggeblieben.
Der Sohn Hieronim Gulczewa ist schon im Jahre 1560 gestorben, so die Töchter Anna und Elzbieta Sierpc da waren.
Schon mit 20 Jahren führte sie selbstständig die Wirtschaft des Gutes in Bierzun und die umliegenden Dörfer.
Nach dem Tod des Bruders Gregor übernahm sie als Erbe die Stadt Strzygi und die umliegenden Dörfer.
Sie führte in allen Orten das „Magdeburger Recht“ ein, des weiteren wurde ihr vom König gewisse Privilegien eingeräumt, es wurde in den Ortschaften für 13 Jahre der Freimarkt (Marktrecht) eingeführt in den angelegten Dörfern, die dann ins Eigentum übergingen wie: Dlugie, Sinie, Tadajewo, Wrzeszewo und Teile von der Ortschaft Warpalic.
Die Verteilung der Ernten des Gutes Biezun an Schulen der Gemeinden Dabrowska, Jonne, Zimolza und Dabrowka bei Sierpc, auch das Anlegen des Ortes Mojnowo durch Elzbieta wurde durch die Stadt Biezun untersucht, nicht genehmigt.
Elzbieta verkaufte jetzt das Getreide nach Danzig in den Jahren 1553-1575 die Mengen von 10-20 Lasztow ohne handelsübliche Nachweise und fehlende alljährliche Abgaben an die Stadt.
Die Güter im Gebiet Dobrzyn wurden ihr weggenommen, enteignet.
Die Stadthalterin von Leczycai hatte mit dem Abt Albrecht Pruski einen wiederholten Briefwechsel über die Verordnung der Bauernflucht.
Die Tochter Anna Brudzewska, der älteren Elzbieta wurde die Frau von Graf Jan Latalski, Wappen Prawdzic, der Sohn Janusz war der Wojewode von Posen und Rittmeister in der Zeit des Kriegsherren Stefan Bathory.
(Fürst von Siebenbürgen 1576-1586)
Janusz, ein tapferer berühmter Krieger, auch Kandidat für den Wahlkönigsthron, hat sich 1580 zurückgezogen auf sein Stammgut (Lopiennie und Sobieszka) hatten den Grafentitel des Römischen Reichs, auch das Gut Biezun holte er zurück, wo er sich bis zu seinem Tod im Jahre 1604 aufhielt.
Die Testamentseröffnung war am 14.9.1603, er bestimmte, dass 3 Tausend Zloty an Zinsen an die Stiftung geht, des weiteren werden zwei Altäre aufgestellt, einer in der Kirche zu Biezun und der Andere in der Kapelle. Von der ersten Ehe mit Jan Latalski bleiben zwei Töchter zurück.
Anna Latalska verehelichte sich mit Franciszek Wessel, Wappen Rogala.
(Kasp. Nies. Herb. Pols. T.IX S. 282 r 1842) aus Luszewa, Kastellan von Ciechanow (1627+1633), erben das Gut Biezun und Mielin in Preussen. Ihr Sohn Jan Wessel ist später Starost von Makowski und Rozanski und dann Wojewode von Plock in den Jahren 1663-1667. Das Vermächtnis aus dem Testament war 1000 Zloty zum Studieren.
Die zweite Tochter Zofia Latalska wurde die Frau von Piotr Laszczki der im Jahre 1603 schon nicht mehr leben sollte.(J.Siw. Encyklo)
Schwiegersohn Piotr empfing den Besitz von den Brudzewskis und die Tochter Anne 300 Zloty.
Die zweite Tochter Elzbieta Brudzewska, Wojewodin von Leczyca, Katarzyna Jarunta Brudzewska war verheiratet mit Brykey Sobocki, Wappen Doliwa, Kastellan von Gostynin, gestorben 19.5.1549, und die Tochter Elzbieta Jadwiga Brudzewska war die Frau von Stanislaw Graf Gorki, Wappen Lodzia, des Wojewoden von Posen 1576-1592, gestorben im Jahre 1592/93(S. 120)
(Sew. Ur. T. 1-16) Dziej. I ziemi sierpeckieg)
Übersetzt aus dem Polnischen
Gerd v. Piwkowski/Januar 2017/ergänzt 17.10.2019
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