Piwo-Piwko und Anverwandte aus Sierpc, Biala, Plock, Thorn

Die Piwos aus diesem Gebiet haben im Jahre 1772 dem preußischen König gehuldigt.

Im Jahre 1472 der Fürst gibt als Lehen das Dorf Dobrzyko an Mikolaj Krosni, Wappen Dolega. Er ist der Marschall und Starost des Gebietes von Plock. Mikolaj verpachtet das Gut an Szczepan (Stefan) Miszewski, Wappen Prus aus Szczytna.

 

Nachfolgend erben die Nachfahren des Marschalls das Gut, welche dann den Namen des Gutes Dobrzykowski für sich annehmen.

Vom Jahre 1559 – 16o7 hatte das Erbe der Sohn Stanislaw. Dieser gab es dem Sohn Jan. Jan war langjähriger Sekretär des Königs und Starost der bischöflichen Güter von Plock.

 

Im Jahre 1560 war das Dorf Dobrzykow an Wojciech Sulinski, Wappen Sreniawa, verpachtet. In den Jahren 1574 bis 1584 war Maciej Cybulski, der Pächter anschließend für Krzysztof Niszczycki, Wappen Prawdzic, und im Jahre 1592 hat es der Bischof Dunin-Wolski, Wappen Labedz, geerbt. Stanislaw Dobrzykow, Wappen Dolega, hatte zwei Töchter, Zofi hat Jan Petworowski, Wappen Lodzia, geheiratet und Katarzyna war die Frau von Mikolaj Tarnowski, Wappen Leliwa, aus Tarnowo in der Wojewodschaft Leczycki.

Im Jahre 1626 war Katarzyna Tarnowski eine Witwe und einzige Erbin des Dorfes Dobrzykow und hat ihren Sohn Stanislaw Tarnowski dieses Dorf vererbt. Im Jahre 1684 hat der Sohn von Stanislaw Tarnowski mit Namen Aleksander Tarnowskis das Dorf als Eigentum. Er hatte in Dobrzykow die Salzkammer (Bergwerk). Der Salzverwalter (histor. Salzgraf) war bis zum Jahre 1686 bei Marciej Ciechomski, Wappen WAZ, der Sohn von Paul Ciechomski.

 

Im Jahre 1674 hat Dobrzykow dem Wawrzyn Wilkanowski, Wappen Lis, gehört.

Im Jahre 1678 war Piotr Piwo, Wappen Prawdzic der Pächter, und im Jahre 1681 hat die Witwe von Aleksander Tarnowski, Zofia Oledzka, Wappen Rawicz, dem Andrzejs Jasinski, Wappen Rawicz, Dobrzykow vererbt. Im Jahre 1708 haben schwedische Soldaten den Hof abgebrannt und das Dorf ausgeraubt, welches 83 Untertanen hatte.

Der Erbe des Dorfes Dobrzyko im Jahre 1708 war Wojciech Goiszewski, Wappen Brochwicz II.

Im Jahre 1721 hat der Erbe Jan Szamowski, Wappen Prus I, Dobrzykow seinem Schwiegersohn Jan Sollohubo, Wappen Prawdzic, verkauft. Dieser war ein Kammerherr aus Gostynin, der später Bürgermeister von Brzesc/Kujawien war.

 

Im Jahre 1754 hat Anton Sollohub das Dorf Dobrzykow und sämtliches Vermögen sowie Besitz geerbt. Anton hatte keine Kinder und ist im Jahre 1759 gestorben. Das Erbe ging an den Jozef Sollohub, Bruder von Anton, auch dieser ist kinderlos gestorben. Für die nächsten Jahre gibt es keine Informationen. Im Jahre 1862 hat auf einer Versteigerung Ludwick Zablocki, Wappen Bialynia, diesen Besitz gekauft und alles Land parzelliert, es waren 1115 Hektar. Im Jahre 1880 auf einer Versteigerung hat die Witwe Karolin Zablocki, geborene Orsetti, Wappen Zlotoklos, dieses Land gekauft. Im nächsten Jahr wurde Dobrzykow an Jozef Askanasow der Sohn von Icka Askanasow, Graf zu Askanaien=Herzog von Anhalt ab 1814, aus Plock verkauft. Später wurde wieder der ganze Grund und Boden parzelliert.

 

J. Lemp. Hrb. Mazo T I s. 11-12

 

Florian Ciechomski war der Mann von Ludwika Jedrzejewicz. Maria Zablocka war die Frau von Wojciech Piwkowski, geb. 1676.

Marcin Piwko nennt sich nach seinem Vater „Tarnowski“ im Jahre 1633.

Kazimierz von Jasinski ist Taufzeuge bei Teofila Maliszewski, ihre Mutter ist Apolonia von Piwkowski, geboren 27.3.1833.

 

Bartolomie von Mostowski, verheiratet mit Anna von Piwkowska

 

Die Piwo aus diesem Gebiet haben im Jahre 1772 dem preußischen König gehuldigt, ein Teil dieser Familie siedelte dann in der Kaschubei bei Danzig, mit dem Namen Piwkowski.(Familien-Archiv)

 

Alle diese Familien waren im Jahr 1836-1851 im königlich-polnischen Zarenreich legitimiert.

 

Spis Szlach.Kro.Pols.Wars. 1851

 

Langenfeld, 17.02.2011

Gerd v. Piwkowski

 

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